„Vier von vielen“: Jahresausstellung der Gedok im Haus des Buches

Die Jahresausstellung der Gedok Mitteldeutschland e. V. trägt 2022 den Titel „Vier von vielen –
Gedok-Künstlerinnen im Porträt“ und ist bis zum 25. August im Haus des Buches, Gerichtsweg 28, zu sehen. Die Schau widmet sich dem Lebenswerk von vier verstorbenen Frauen, die Mitglied in der Gedok waren und deren Lebensläufe kaum unterschiedlicher sein könnten.
Das Leben der Malerin Edith Müller-Schkeuditz (1921–2006) war geprägt von Widersprüchen, die Einblick in die gesellschaftlichen Gegensätzen des 20. Jahrhunderts geben.
Die Malerin Christel Blume-Benzler (1925-2021) zählt zu den bekannten Leipziger Künstlerinnen, die ein umfangreiches Œuvre von Malereien, Zeichnungen, Druckgrafiken und Plastiken hinterlässt. Außerdem war sie eine der Initiatorinnen, die die Gedok 1991 zu neuem Leben erweckte.
Die Schriftstellerin und Malerin Dagmar Schumann (1938-2016), veröffentlichte ihre Werke auch unter den Pseudonymen Dora Schönefeld und Elly Plösitz.
Helga M. Novaks (1935-2013) Gedichte, Erzählungen und autobiographischen Romane „Die Eisheiligen“ und „Vogel federlos“ waren besonders im Westen populär.

Führungen:  19.Juli und 10. August, 14-18 Uhr.

Die Finissage findet am 25. August, 19.30 Uhr, statt und ist mit der Verleihung des 15. Isolde-Hamm-Preises an Brigitte Blattmann verbunden.
www.gedok-mitteldeutschland.de

Die Malerinnen Christel Blume-Benzler und Edith Müller (rechts).
Fotos: Gedok