Ein kleiner Trost im trüben Novemberwetter – in Leipzig sind jetzt die Lichter angegangen. In den vergangenen zwei Wochen wurden zusätzlich zur öffentlichen Beleuchtung 5.301 Lampen in den Straßen und Gassen der Innenstadt installiert, darunter 2.390 Glühlampen und 2.911 energieeffiziente LED-Lampen. Allein entlang des Promenadenrings erstrahlen 174 Lichterketten an den kombinierten Fahrdraht- und Beleuchtungsmasten. Und im Schumachergäßchen werden 23 Lichterketten zu je 150 Lämpchen installiert.
Damit bringen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung Stadtbeleuchtung trotz geschlossenen Weihnachtsmarktes vorweihnachtliche Stimmung ins Stadtzentrum.
Auch für die Kleinen gibt es ein Trostpflaster: der Märchenwald hat geöffnet. „Es war einmal…“, so beginnen alle Märchen.
Erinnern Sie sich? Immer wenn dieser Satz erklang, lauschten wir als Kinder gespannt den Märchen, die uns Großeltern oder Eltern vorlasen. Vor allem die Vorweihnachtszeit ist Märchenzeit – und das bei Groß und Klein.
Und so ist die Freude groß, dass vom geschlossenen Weihnachtsmarkt wenigstens der Märchenwald geöffnet bleibt. Direkt vorm Leipziger Opernhaus können Familien wieder in die Welt der Märchen abtauchen. Und wie all die Jahre vorher auch, hat die Grafikerin Elke Herschel mit viel Liebe und Engagement bekannte Märchen zum Leben erweckt.
Übrigens: Den Märchenwald gibt es seit über 40 Jahren. Schön, dass in unruhigen Zeiten Traditionen bewahrt bleiben. Und das alle Jahre wieder.
„Der gestiefelte Kater“ erfreut Groß und Klein auf dem Augustusplatz.
Foto: Gerhard Trilse