Die Leipzigerinnen und Leipziger, die regelmäßig im Sommerbad Schönefeld ihre Bahnen ziehen, wissen auch um den schlechter werdenden Zustand des Schwimmbeckens, welches beim Umbau der Anlage zum Familienbad im Jahr 2014 nicht saniert wurde. Dadurch ist der Betrieb des Bades zunehmend nur mit Unterbrechungen und erhöhten Betriebskosten möglich. Es ist sogar zu befürchten, dass dieser Teil des „Bades“, sofern mittelfristig keine umfassende Sanierung erfolgt, in den nächsten fünf Jahren schließen muss.
Zwar sind die Arbeiten für den Bau des neuen Sportbads am Otto-Runki-Platz bereits im Gange, doch bis zur Eröffnung wird es noch mindestens bis 2024 dauern. Bis dahin und darüber hinaus dürfen die Stadt und die Sportbäder Leipzig GmbH das Sommerbad Schönefeld jedoch nicht vernachlässigen.
In der Sitzung am 16. Juni beschloss der Stadtrat auf Initiative der Fraktion DIE LINKE mit SPD und Grünen einen Antrag, der die finanziellen Mittel (etwa 1,5 Millionen Euro) für die Sanierung des Beckens durch die Stadt absichert. Das Geld wird in der Haushaltsplanung für 2025 verankert.
Steffen Wehmann
Vor allem für Familien ist das Schönefelder Bad ein Anziehungspunkt.
Foto: Leipziger Gruppe