Paunsdorf im Jahr 1930

1) Genezareth-Kirche;
2) Postamt 029, 1927 gebaut, 1998 geschlossen, 2010/11 Gaststätte „Zur alten Post“, ab Januar 2015 Gaststätte/Pub „Post-Office“;
3) Eckhaus Riesaer Straße/Schwedenstraße, im Haus „Fisch-Oelze“ und Drogerie Artur Barth“, Abriß 1993, heute ALDI-Markt;
4) Auf dem freien Platz entstand Mitte der Dreißigerjahre eine Gasolin-Tankstelle, später Leuna-Tank, dann bis zum Abriß Minol-Tankstelle, heute „pit-stop“;
5) Apotheke 1932 gebaut, vorher von 1908-1932 schräg gegenüber Riesaer Straße 39;
6) Ab 1938 entstand auf dem Breiting‘schen Feldern die GAGFAH-SIEDLUNG;
7) Wohnhaus Postreitergasse 1, vorher Feldgasse Kataster-Nr. 76b;
8) Riesaer Straße 19, im Erdgeschoss Gaststätte „Zur Krone“, zerstört im Krieg;
9) Riesaer Straße 25 im Erdgeschoss „Gaststätte Deutscher Hof“;
10) Ab 1856 Fleischerei Friedrich Wilhelm Bartel, später Kurt Hofmann, seit 31. Dezember 2000 Leerstand;
11) 1850/51 erbaute Kirchschule, Unterricht von 1851-1885, 1896 zum Pfarrhaus umgewandelt, nach der Wende „Foto Clauß“, seit 12. Oktober 2009 Podologie/Kosmetik;
12) Feuerwehr-Depot, 1931 abgebrochen, dann auf dem Areal der Neubau Gemeindeamt mit Wohnungen und zwei Läden, eingeweiht am 17. November 1933;
13) „Alter Gasthof“, 1772 erbaut, 1958 wegen Baufälligkeit abgetragen;
14) Rathaus, am 13. April 1912 eingeweiht;
15) SS-Reithalle, später Abbruch in Teilstücken;
16) Breiting‘sche Villa, später Klubhaus „Walter Barth“, heute Villa Breiting, private Schule/Akademie;
17) Dorfteich, nach dem Krieg zugeschüttet, später Parkanlage/Spielplatz;
18) Wasserwerk „Muldenbrunnen“, 1903 gebaut, gehörte dem Rittergut, 1949 abgetragen durch sowjetische Soldaten;
19) Ab 10. August 1885 Schule, weitere Schulanbauten erfolgten 1891, 1897, 1901 und 1905.

Lothar Schmidt

Paunsdorf im Jahr 1930 aus der Vogelperspektive.
Foto: Lothar Schmidt