Neues aus der IG Connewitz

Boom, Bau, Brisanz. Die Themen der Novembersitzung gleichen einer Bauberatung. Zuerst informiert Ralf-Michael Göhner, Sachgebietsleiter Entwurfsplanung des Verkehrs- und Tiefbauamtes, über das Bauvorhaben Bornaische Straße. Dies sei als LVB-Gleiserneuerung gestartet und mittlerweile zu einer komplexen Ausbaumaßnahme mit drei Bauherren – LVB, Wasserwerke, Stadt – gewachsen. Das zehn Millionen Euro teure Vorhaben werde planmäßig am 16. März 2020 starten und bis 3. Dezember 2021 andauern. Während dieser langen Bauzeit würden dank halbseitiger Bauweise Vollsperrungen vermieden. Wichtig seien dabei die Erreichbarkeit der Grundstücke, gesicherte Querungsmöglichkeiten für Schulkinder, Ampelanlagen an der Stockartstraße und dem Knotenpunkt Meusdorfer Straße, eine sichere Passage für die täglich 3000 Radfahrer sowie temporäre Parkflächen auf angrenzendem Privatgelände. Etwas weiter holt Bernhard Faber zum Sanierungsgebiet Connewitz aus. Der Abteilungsleiter im Amt für Sanierung und Wohnungsbauförderung verweist auf die Entwicklung der Bodenrichtwerte, welche sich binnen weniger Jahre verdrei- bis vervierfacht hätten und die rege mehrgeschossige Bautätigkeit begründen:

  • Neubau neben Wiedebachpassage: positiver Bauvorbescheid für 136 Studentenappartements, Vergrößerung des Netto-Marktes im Untergeschoss, als Lückenbebauung ohne Planfeststellung kein Sozialer Wohnungsbau
  • Bornaische Straße neben Wiedebachpassage: Studentisches Wohnen, Baubeginn Juni 2019
  • Villa Steyer: Neubebauung in Mühlholzgasse
  • Kita-Neubau auf Freifläche neben Werk II
  • Leopoldpark, Ecke Wolfgang-Heinze-Straße: 94 Wohneinheiten, mit Tiefgarage
  • Wolfgang-Heinze-Straße 29 neben Herderpark: ca. 2000 m², im Besitz der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), mittelfristig zur Vermarktung, Stadt Leipzig sollte unbedingt Bedarf für Sozialen Wohnungsbau anmelden und Erstzugriffsrecht und Fördermöglichkeit nutzen!