Im Fokus: Die 33. Lachmesse in Leipzig

Von „Absacker“ über „Leipziger Löwenzahn“ bis hin zu „Wände streichen“

Am 15. Oktober startet die 33. Lachmesse Leipzig, das internationale Humor- und Satirefestival. Bis zum 22. Oktober geht es hoch her auf den Kleinkunstbühnen der Stadt. In 79 Veranstaltungen präsentieren sich 120 Künstlerinnen und Künstler aus zwölf Ländern. Wir fragten den künstlerischen Leiter Harald Pfeifer nach seinen Favoriten.

Als „kleines Wunder“ bezeichnet er den „Absacker“ am Stammtisch im academixer-Keller. Mit dem neuen Format um 23.30 Uhr werde versucht, den jeweiligen Erlebnis-Tag humorvoll ausklingen zu lassen. Dabei wird der rasende Reporter Maximilian Reeg, der sich gerne Gags und Nonsens ausdenkt, vom 18. bis 20. Oktober die Künstler des Festivaltages in eine kurze satirische Plauderei verwickeln. Das sei ein Versuch. „Wir wollen sehen, ob so etwas geht und ob es ankommt beim Publikum.“

Längst etabliert hat sich die Reihe „Legenden“. Die Fortsetzung folgt am 15. Oktober um 11 Uhr in der Pfeffermühle mit dem Kabarettstar Henning Venske, der sich den bohrenden Fragen von Meigl Hoffmann stellt. Am Abend des 15. Oktober ist Festival-Eröffnung mit der Verleihung des Lachmessepreises für das beste Programm des Vorjahres. Den Preis „Leipziger Löwenzahn“ erhält Nessi Tausendschön, die sich selbst als Scherzkeksin und Ulk-Callgirl bezeichnet, für ihr Musikkabarett „30 Jahre Zenit“.

Den Abschluss bildet die Lachmesse-Gala am 22. Oktober. Für Harald Pfeifer ist die Gala, die sogar zweimal im Schauspielhaus über die Bühne geht, der Höhepunkt. Wen wundert`s, denn es moderiert die unnachahmliche Lisa Eckhart. Ihre Gäste sind die bayrische Kabarettistin Luise Kinseher, der Comedian Jörg Knör, der skurrile Geschichtenerzähler Jess Jochimsen und der Musikkabarettist Sven Garrecht.
Kinseher ist mit „Wände streichen. Segel setzen.“ auch solo zu erleben, ebenso Jörg Knör mit „Old school – aber geil“. 

Das komplette Programm unter: www.lachmesse.de

Harald Pfeifer macht kräftig Werbung für die Lachmesse.
Text | Foto: Marianne H.-Stars