„Geputzt“ – der Gedenkstein im Mariannenpark

Aktuell regt sich einiges im Mariannenpark. Bereits in Vorbereitung und Planungen sind Verschönerungen wie die Sanierung des ehemaligen Ehrenhains, die Aufpflanzung auf dem Rodelberg und die Sanierung der beiden Spielplätze.
Der Park selbst wurde 1928 in als „Volkspark Schönefeld“ fertig gestellt. Drei Jahre später wurde die Grünanlage in „Mariannenpark“ umbenannt und 1933 der Namensgeberin des Parks ein Gedenkstein gesetzt. Dieser Stein – ein Findling mit Schriftzug – findet man am südlichen Rand der Tummelwiese. Über die Jahrzehnte etwas verwittert und durch Graffiti beschmiert, war es an der Zeit, ihn wieder aufzuhübschen. Die Verwaltung sah sich leider dazu nicht in der Lage. Deshalb wurde die Aufarbeitung und Organisation in die eigene Hand genommen und ein entsprechendes Angebot von einer Fachfirma eingeholt. Zudem wurde ein Antrag auf Projektförderung beim Stadtbezirksbudget gestellt. Das Stadtbezirksbudget für Mockau, Thekla sowie Schönefeld-Abt-
naundorf/Schönefeld-Ost beträgt jährlich 50.000 Euro. Damit kann entweder die Stadt beauftragt werden, um Verschönerungen im Stadtteil zu veranlassen, es können aber auch Privatpersonen oder Vereine Geld für Projekte beantragen.
In Zusammenarbeit mit Vertretern des Amtes für Stadtgrün und Gewässer, dem Amt für Denkmalschutz und der Firma F.X.Rauch als ausführende Fachfirma konnte der Gedenkstein letztendlich „geputzt“ werden. Zunächst wurde er mit einer speziellen Wassertechnik vorsichtig gereinigt, danach die Schrift farblich gestaltet. Abschließend erfolgte eine spezielle Beschichtung zum Schutz vor Graffiti.

Fazit:
Gerade kleine Projekte zur Verschönerung im Stadtteil lassen sich mit finanzieller Unterstützung durch das Stadtbezirksbudgets auch selbst organisieren. Ein ganz großes Dankeschön an alle Unterstützer beim Projekt „Gedenkstein“.

Analog als Projektauftrag werden über das Stadtbezirksbudget auch eine der Infotafeln im Mariannenpark finanziert, die mit der Sanierung des Ehrenhains aufgestellt wird. Und auch die neuen Sträucher für den Rodelberg können damit gepflanzt werden.

Zustand: April 2022 (li.) / Nach Bearbeitung: August 2022 (re.)
Text | Fotos: Denis Döhler