Gedok-Jahresausstellung im Haus des Buches

Malerin Mona Ragy Enayat erhält den Isolde-Hamm-Preis

Die Gedok-Jahresausstellung im Haus des Buches steht unter dem Motto „Die Freiheit frei zu sein“ und kann bis zum 26. August besichtigt werden.
Die Finissage am 26. August um 19.30 Uhr ist mit der Verleihung des 14. Isolde-Hamm-Preises verbunden. Er geht 2021 an die Künstlerin Mona Ragy Enayat, die in Kairo geboren wurde und seit über 30 Jahren in Leipzig lebt.
Die vielseitige Künstlerin Mona Ragy Enayat ist als Malerin und Musikerin bekannt. Sie textet und komponiert Lieder, die sie zur Laute vorträgt. Außerdem unterrichtet die Kunst- und Sprachpädagogin Schulkinder. Ihre Bilder sind neben den Werken vieler weiterer Künstlerinnen im Haus des Buches ausgestellt. Zurzeit befasst sie sich mit Gartenmöbelgestaltung und Wandmalerei, um Kunst unter die Menschen zu bringen, wie sie sagt. So kann jeder eine großflächige Malerei von ihr bewundern, der durch die Anna-Kuhnow-Straße in Reudnitz spaziert.
„Mona Ragy Enayat ist eine Ausnahmekünstlerin, die sich uneigennützig im Verein einbringt und in ihrer Freizeit Künstlerinnen mit Migrationshintergrund betreut“, lobt Gedok-Vorstand Brigitte Blattmann. Und die Vorsitzende des Kuratoriums der Isolde-Hamm-Stiftung ergänzt: „Mona ist immer zur Stelle, wenn sie gebraucht wird. Sie ist eine Bank, auf die wir immer bauen können.“ Davon gäbe es nicht so viele.

Isolde Hamm (1939-2006) war eine der Gedok-Neugründerinnen von 1991 in Leipzig und stiftete ihr Vermögen, um Künstlerinnen zu fördern. Die Stiftung verleiht jährlich den Isolde-Hamm-Preis. Gedok e. V. ist der traditionsreichste Künstlerinnen-Verband der Bundesrepublik. Die Gedok Leipzig/Sachsen e. V. ist Trägerin der Isolde-Hamm-Stiftung.

Haus des Buches, Gerichtsweg 28
Mo bis Fr 9 bis 17 Uhr
www.gedok-leipzig.de

Mona Ragy Enayat vor ihrer Wandmalerei in der Anna-Kuhnow-Straße 22 in Reudnitz.
Text + Foto: Marianne H.-Stars