Drei Ideen für neue Sportschwimmhalle Ost im Finale – noch bis Ende Juni im Stadtbüro

Bei den Planungen für eine neue Sportschwimmhalle und ein Medizinisches Versorgungszentrum auf dem Otto-Runki-Platz haben drei Architekturbüros das Finale erreicht: Eine Jury aus acht Fach- und sieben Sachpreisrichtern unter dem Vorsitz von Prof. Ing. Andreas Wolf (HTWK Leipzig) favorisierte die Entwürfe der gmp Generalplanungsgesellschaft mbH (Berlin), der SERO Architekten (Leipzig) und des Büros Czerner Göttsch Architekten (Hamburg) für die Gestaltung des Komplexes. Insgesamt hatten sich 14 Büros an dem Wettbewerb beteiligt.
„Wir freuen uns, dass das Projekt und die Neugestaltung des
Otto-Runki-Platzes dieses Interesse bei Architekten und Planern hervorgerufen hat, und sind guter Dinge, dass wir in den nun folgenden Verhandlungen mit den drei Finalisten am Ende die beste Lösung herausarbeiten und letztendlich realisieren können“, sagt Joachim Helwing, Technischer Geschäftsführer der Leipziger Sportbäder. Unter deren Federführung wird der Schwimmhallen-Neubau realisiert.
Seit dem 7. Juni 2019 sind alle Ideen und Entwürfe für drei Wochen im Stadtbüro am Burgplatz ausgestellt. 
Der Leipziger Osten wird mit der neuen Sportschwimmhalle, fast 20 Jahre nach Schließung und Abriss des alten Ostbades, eine neue attraktive Anlaufstelle für Schwimmer und Wasserballer sowie zur Freizeitgestaltung erhalten.
Die Aufgabenstellung sah ein Sportbad mit drei Becken (25-m-Sportbecken mit 6 Bahnen, Wassertiefe von 1,80 m und eine Einstiegstreppe; ein Lehrschwimmbecken mit 167 m² Wasserfläche und max. 1,35 m Tiefe und ein Kinderbecken) sowie die zugehörigen Sozialräume, einen Athletikraum und einen Raum der Begegnung vor. Darüber hinaus sollte eine akustische und optische Trennung zwischen dem Sportbecken und den anderen Becken eingeplant werden.
„Alle drei Entwürfe der Preisträger sind funktionell und architektonisch realisierbar, sie entsprechen unseren Erwartungen“, sagt Helwing, räumt aber ein: „Gleichwohl gilt es in allen drei Entwürfen hinsichtlich der gestellten Anforderungen noch Korrekturen und Änderungen umzusetzen.“
So müsse zum Beispiel in einem Entwurf die Einstiegstreppe noch eingeplant und in einem anderen Entwurf die akustische und optische Trennung präzisiert werden.

Foto: 1. Preisträger_gmp Generalplanungsgesellschaft mbH (Berlin)
(die Bilder des 2. und 3. Preisträgers finden Sie in unserer Druckausgabe)