Bücherfrühling in Leipzig: Buchmesse und „Leipzig liest“ – auch zweimal in Mölkau

Der Leipziger Bücherfrühling und das Lesefestival „Leipzig liest“ stehen kurz bevor. Vom 21. bis zum 24. März hält die Literatur wieder Einzug in die Messehallen.
Als Gastland der Leipziger Buchmesse 2024 präsentieren sich die Niederlande und Flandern gemeinsam mit interdisziplinären Projekten unter dem Motto „Alles außer flach“. Präsentiert wird ein kulturelles Gesamtbild mit Literatur im Mittelpunkt, aber auch Kunst und Musik.
Eine zentrale Rolle spielen auf der Messe die unabhängigen Verlage, unter ihnen der Leipziger Verlag edition überland. Die Kurt-Wolff-Stiftung ist mit einem eigenen Stand vertreten und präsentiert zusammen mit dem Forum ‚Die Unabhängigen‘ die Vielfalt der deutschsprachigen Verlagswelt. Die Freude auf spannende literarische Entdeckungen, auf Lesungen und Treffen mit Autoren aus aller Welt ist groß in der Buch- und Messestadt Leipzig.

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„Leipzig liest“ in Mölkau

Am Freitag, 22. März um 19 Uhr, wird Günther Krause sein Buch „Rückblick“ vorstellen.
Am 13. September 2023 feierte der ehemalige ostdeutsche Staatssekretär und Minister, Prof. Dr. Günther Krause, seinen 70. Geburtstag, begleitet von der Veröffentlichung seines Buches „Rückblick“, Verlag edition winterwork, Borsdorf.
Das Werk gewährt einen faszinierenden Einblick in sein facettenreiches Leben und seine politische Laufbahn. Das Buch legt den Fokus auf die essenziellen Aspekte von Günther Krauses Lebensweg und politischer Laufbahn. Es beleuchtet seine politischen Engagements, seine Beiträge zur Wiedervereinigung und seine persönlichen Reflexionen, die er im Gespräch mit dem Fachjournalisten Oliver Dürkop preisgab.
Auf der Veranstaltung wird Krause über seine Errungenschaften, Herausforderungen und Wendepunkte sprechen. Die Einführung und Moderation übernimmt Oliver Dürkop, während Fragen aus dem Publikum ausdrücklich erwünscht sind. Im Anschluss steht Krause für Buchsignierungen zur Verfügung.

Am Samstag, 23. März um 20 Uhr, stellt die Schriftstellerin Wiete Lenk ihren Roman „Zwischen den Zeiten leuchtet der Schnee“ vor, erschienen 2023 im Gmeiner Verlag.
Januar 1968: Es schneit ohne Unterlass, als Großvater Anselm stirbt. Für seine Enkeltochter war er der außergewöhnlichste Mensch auf der ganzen Welt. Das war er auch für seine Frau Hanna Jo. Diese beginnt der Achtjährigen zu erzählen: von skurrilen, heiteren und tragischen Momenten aus der Vergangenheit und Geschichten ihrer sächsisch-erzgebirgischen Fabrikantenfamilie. Und von ihrem Ehemann, Großvater Anselm. Es ist ein unvergesslicher Tag für die Enkeltochter, deren kindliche Trauer die Wirklichkeit zum Traum werden lässt.
In Dresden aufgewachsen, hat Wiete Lenk nach dem Abitur zunächst als Stewardess bei der deutschen Seereederei gearbeitet, später Betriebswirtschaft studiert und ein Masterstudium für Biografisches und Kreatives Schreiben absolviert. Es folgte der Wechsel in die Freiberuflichkeit als Dozentin, Lektorin und Autorin.
Beide Veranstaltungen finden statt im Ratsaal des Gemeindeamtes Mölkau, Engelsdorfer Straße 88. Der Eintritt ist frei.
Die Veranstaltungen werden von der Initiative pro Mölkau e.V. organisiert.

Foto Krause: Imago / Star-Media; Foto Lenk: Astrid Flohr Fotografie