Alte Wassermühle Schönefeld: Stadtbüro zeigte städtebauliche Ideen

Um erste städtebauliche Ideen für das Areal zu entwickeln und für den Neubau der Förderschule weitere architektonische Gestaltungsideen zu erhalten, wurde im Sommer 2023 eine städtebauliche Ideenwerkstatt mit drei Architekturbüros durchgeführt. Kooperiert hat die Stadt Leipzig dazu mit dem Grundstückseigentümer, der Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH, und der künftigen Nutzerin, der Lernen Plus gGmbH Schloss Schönefeld.
Im historischen Ortskern von Schönefeld nördlich des Kreuzungsbereiches Ossietzkystraße/Zeumerstraße befindet sich das Gelände der Alten Wassermühle (Foto). Das Areal soll unter Bewahrung des historischen Erbes Schritt für Schritt entwickelt und neuen Nutzungen zugeführt werden. Vor Ort besteht die Chance, die momentan städtebaulich ungeordnete Situation zu einem attraktiven Ort für Schönefeld zu wandeln. Östlich der Alten Wassermühle ist der Neubau einer Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung, durch die Lernen Plus gGmbH Schloss Schönefeld geplant.
Insgesamt wird eine städtebauliche Konzeption erforderlich, um das Potenzial des Gebietes zu erschließen und eine harmonische Integration neuer Bebauung in den vorhandenen, historischen und denkmalgeschützten Bestand zu gewährleisten. Die Leipziger Architekturbüros LARS PABST, SUMMACUMFEMMER und ZILA Architekt.innen haben sich intensiv mit den Vorgaben, der städtebaulichen Situation sowie den denkmalpflegerischen Belangen auseinandergesetzt und eigene Ideen sowie Interpretationen für die Entwicklung des Areals erarbeitet.
Diese Ideen waren vom 17. bis zum 24. Oktober 2023 im Stadtbüro zu sehen. Die Ausstellung wurde von vielen Besuchern und Besucherinnen besichtigt.