700 Jahre Mölkau: Feiern & Brücken bauen – im Gespräch mit dem Ortsvorsteher

Mölkau ist eine der 14 Gemeinden, die seit 25 Jahren zur Stadt Leipzig gehören. Rückblickend auf diese letzten Jahre meint Ortsvorsteher Klaus-Ruprecht Dietze (Bürger für Mölkau):„Für die Menschen, die schon lange hier wohnen, ist es Mölkau, für die Neuzugezogenen ist es Leipzig.“ Klar, es sind keine fünf Kilometer bis zum Augustusplatz in Leipzigs Zentrum.
Nun gilt es aber, den Blick in die Zukunft zu richten, und dabei die Geschichte nicht außer Acht zu lassen. Mölkau kann immerhin auf 700 Jahre zurückblicken. 1324 wird der Ort Mylkowe am Rande Leipzigs erstmals urkundlich erwähnt. „Für uns Anlass, gemeinsam zu feiern!“ erlärt Klaus-Ruprecht Dietze.
Im Festkomitee haben sich alle Vereine, Einrichtungen und Institutionen des Ortes zusammengefunden, arbeiten zielstrebig auf die Feierlichkeiten hin, die in der Festwoche zwischen 30. August und 1. September ihren Höhepunkt finden werden.
Gefeiert wird auf dem Gelände des Stadtgutes Mölkau. Das Programm, was sich über das gesamte Festjahr erstrecken wird, sieht Konzerte, Lesungen, Geocaching, Begegnungsangebote, eine Oldtimer-Show und sportliche Veranstaltungen und mehr vor.
„Beispielsweie wird es innerhalb des Jubiläums auch einen Kegelwettstreit ‚Straße gegen Straße‘ geben“, verrät er schon mal vorab.
Das all das gut funktionieren wird, da ist sich Klaus-Ruprecht Dietze sicher, denn in den letzten Jahren sind schon viele Dinge gemeinsam erfolgreich umgesetzt worden. Die Angergärten in der Engelsdorfer Straße sind zum Beispiel ein Projekt, das Brücken baut, nicht nur über die Rietzschke, sondern auch von Mensch zu Mensch. „Das Jubiläum soll alteingesessene Mölkauer, Zugezogene und Gäste zusammenbringen“, wünscht sich der Ortsvorsteher.

Bei allem unermüdlichen Einsatz, eine Bitte formuliert Klaus-Ruprecht Dietze noch: „Um unsere Ideen umsetzen zu können, laden wir Sponsoren herzlich ein, uns finanziell zu unterstützen. Denn alle Angebote sollen für die Menschen kostenfrei sein, damit wirklich alle die Möglichkeit zum Kommen, zum Begegnen und gemeinsamen Feiern haben. Unabhängig von der Förderung durch das Kulturamt“, so der Ortsvorstehen,„werden wir einen großen Teil der zu erwartenden Kosten selbst aufbringen müssen. Spendenquittungen werden ab einer Höhe von mindestens 200 EUR ausgestellt.
Bei kleineren Spenden genügt dem Finanzamt der Überweisungsnachweis auf das Konto bei der Sparkasse Leipzig: DE30 8605 5592 1090 2027 48
Initiative pro Mölkau e.V., Verwendungszweck: 700-Jahr-Feier Mölkau

Weitere Möglichkeiten, das Jubiläumsfest finanziell zu unterstützen, listet ein Sponsoring-Guide u.a. mit Künstlerpatenschaften, Plakate und Bannerwerbungen, Anzeigen im Begleitheft auf.

Aktuelle Informationen unter: https://www.initiative-pro-moelkau.de/

Die Vorfreude auf die bevorstehenden Feierlichkeiten sind dem Ortsvorsteher Klaus-Ruprecht Dietze förmlich ins Gesicht geschrieben
Text | Foto: Oliver Bönisch