Zum Subbotnik am 6. April haben wir begonnen den Gutspark in Mölkau zu entrümpeln und den Spielplatz wieder herzurichten. Rund 30 Bürger waren gekommen und haben sich in und um den Gutspark und das Stadtgut Mölkau verdient gemacht.
Ohne Herrn Großmann mit seinem Radlader, Herrn Recker mit seinen Traktor mit Anhänger und ohne den jungen Mitarbeiter von der Firma PflasterMax mit Lkw und Rüttelplatte, hätten wir ganz schön alt ausgesehen. Jetzt ist ein großer Teil des Mineralgemischs auf den Wegen verarbeitet und die schlammigsten Stellen im Wäldchen sind ordentlich ausgebessert. Sogar die Bänke sind all wieder repariert und gestrichen. Hier ist der Bauhof Mölkau/Engelsdorf eingesprungen.
Die Elterngruppe aus dem Bauernhofkindergarten um Frau Hoffmann hat den Spielplatz repariert und die Spielgeräte teilweise neu angestrichen. Picobello sauber ist er jetzt auch. Der neue Sandkasten mit frischem Spielsand wurde von den Kleinen schon mit großer Begeisterung angenommen. Die Firma PflasterMax ist der Sponsor.
Weitere Schwerpunkte …
… sind die Lösung der Verkehrs- und Infrastrukturprobleme in unserem Ort. Das Verkehrsproblem ist das im Moment wichtigste Thema. Häuser entlang der Hauptstraßen sind unbewohnt und verfallen, weil sie unter den derzeitigen Bedingungen nicht mehr vermietbar sind.
Fuß- und Radwege müssen gebaut oder saniert werden, der ÖPNV muss attraktiver gemacht und Straßen grundhaft ausgebaut werden.
Das ehemalige Gemeindeamt im Kern der Ortschaft soll wieder mit Leben gefüllt und den Vereinen kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Es ist untragbar, dass die Vereine von den wenigen Brauchtumsmitteln auch noch Mieten an die Stadtverwaltung bezahlen müssen. Wir werden weiter mit den im Territorium ansässigen Firmen, Großbetrieben, Handwerkern und Gewerbetreibenden und den hier wohnenden Selbstständigen zusammenarbeiten und hoffen auf Unterstützung vieler Anwohner.
Stärkung des Ortschaftsrates
Die Wählervereinigung „Bürger für Mölkau“ tritt zur Kommunalwahl 2019 in Mölkau an mit dem Ziel, für die bestehenden Probleme im Ortsteil Lösungen zu entwickeln und diese im Interesse der Bürger durchsetzen zu helfen.
Gefordert wird von der Stadtverwaltung mehr Transparenz über alle wichtigen Vorhaben und Aktivitäten der Kommune, eine ämterübergreifende Vorhaben- und Prioritätenliste für unser Territorium, regelmäßige Informationen und Einbeziehung des Ortschaftsrates.
Eine verlässliche und wirksame Bürgerbeteiligung muss geschaffen werden. Der Ortschaftsrat muss in die Lage versetzt werden, seine Aufgaben besser erfüllen zu können. Dazu gehört die Zuweisung angemessener Haushaltmittel, eine Erhöhung der Brauchtumsmittel und ein Verfügungsfond für den Ortschaftsrat, für eine kurzfristige Umsetzung kleinerer Maßnahmen. Nur mit solchen Mitteln ist es möglich, die erfolgreiche und geschätzte Arbeit aller Vereine auch weiterhin im Sinne der Anwohner durchzuführen.
Der erste Höhepunkt wird unser Heimatfest im Stadtgut am 31. August dieses Jahres sein.
Weitere Vorhaben neben den beliebten Festen des Heimat- und Kultur-Vereins sind geplant.
Das haben wir uns verdient – eine Pause während des Frühjahrsputzes.
Text/Foto: Klaus-Ruprecht Dietze