Die Leipziger Kita Tarsius am Campus Graphisches Viertel, Inselstraße 7, hat vor wenigen Tagen als erste Einrichtung Sachsens die Anerkennung zur Reggio-inspirierten Kindertageseinrichtung erhalten. Damit wurde offiziell von Heide Marie Syassen vom Netzwerk INCONTRO bestätigt, dass die Kita eine moderne, im internationalen Vergleich qualitativ exzellente, frühpädagogische Arbeit leistet. Die pädagogische Fachkraft hat den Entwicklungsprozess in der Kita begleitet und die Kinder angeregt, Fragen zu stellen. Sie begab sich mit ihnen auf die Suche nach Antworten und ermuntert sie, Neues auszuprobieren.
Der Name Tarsius bezeichnet auf lateinisch kleine Äffchen, die Koboldmakis. Ihre ausdrucksstarken Augen sind wie Kinderaugen, die täglich die Welt neu erleben, erforschen und bewundern.
Die Tarsius-Kita steht für ein spielerisches und bewegungsorientiertes Entdecken und Erleben der Welt, wobei die Förderung der Individualität des Kindes sowie die Stärkung des selbstständigen und eigenverantwortlichen Handelns zu den Grundpfeilern des pädagogischen Arbeitens gehört.
Die Reggio-Pädagogik fußt auf eine in den 1960er Jahren in Reggio Emilia (Norditalien) entwickelte Idee sowie auf die von dem Pädagogen und Universitätsprofessor Loris Malaguzzi formulierten theoretischen Erkenntnisse.
In Funktionsräumen können sich die Kinder nach Herzenslust kreativ betätigen. Dazu gehören u.a.: der Bauraum, die Bewegungsräume, Rollenspielräume, die Atelier-, Experimentier- und Forscherzimmer, die Kinderküche und unsere sehr beliebten Snoozleräume.