„Point of no return –

Wende und Umbruch in der ostdeutschen Kunst“ im Bildermuseum

Es ist absolut erstaunlich, was ostdeutsche Künstler um die Wendezeit herum geschaffen haben, speziell zum Thema Umbruch in der Gesellschaft. Mehr als 300 Werke sind jetzt unter dem Titel „Point of no return – Wende und Umbruch in der ostdeutschen Kunst“ im Museum der bildenden Künste zu sehen. Selbst das Kuratorenteam war überrascht über die Fülle der Beiträge. Dabei konnten längst nicht alle Künstler berücksichtigt werden. Die Ausstellung, von Direktor Alfred Weidinger als „Notwendigkeit“ bezeichnet, zeigt bis zum 3. November Arbeiten von 106 Künstlerinnen und Künstlern. „Jeder tritt mit seinem eigenen Schicksal in Erscheinung“, bemerkte Kurator Christoph Tannert vor der Presse. Der Leiter des Künstlerhauses Bethanien, Berlin, ist gemeinsam mit Kurator Paul Kaiser (Direktor Dresdner Institut für Kulturstudien) bei einer Podiumsdiskussion am 9. Oktober zu erleben. Die Diskussion im Museum, an der auch Ausstellende teilnehmen, gehört zum Begleitprogramm.
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In der Ausstellung ist auch die Installation „Berliner Zimmer (Geteiltes Leid ist halbes Elend)“ von Via Lewandowsky aus dem Jahr 2002 zu sehen.
Text/Foto: anne