Nachbarschaftshilfe in Corona-Zeiten

Viele ältere Menschen, Alleinerziehende, aber auch viele Familien stehen im Corona-Alltag vor riesigen Herausforderungen. Die Corona-Hilfe der „Stiftung Ecken wecken“ vermittelt ehrenamtliche Helfende an Menschen, die Unterstützung suchen. Dank einer Förderung des Sozialamtes der Stadt Leipzig konnte die Koordinierung der Helfenden und Hilfesuchenden in den vergangenen Monaten automatisiert werden. Nun ist sie wieder angelaufen, die Corona-Hilfe – natürlich auch im Leipziger Westen:

Welche Unterstützung ist möglich?
Nach Abstimmung mit dem Gesundheitsamt werden zurzeit folgende Leistungen angeboten: Einkauf/Besorgung, Tiere ausführen, Plaudern am Telefon, Lernhilfe für Kinder – ‚kontaktlos‘ per Telefon, Videochat, Mail, Lernplattform.

Wer bekommt Hilfe?
Die kostenlosen Unterstützungsangebote stehen allen zur Verfügung, die über 60 Jahre alt sind, die aus gesundheitlichen oder sonstigen Gründen (z. B. Quarantäne, Behinderung) ihre Wohnung nicht verlassen können, aber auch Alleinerziehenden und allen, die Lernhilfen für ihre Kinder benötigen.

Wie kann ich Hilfe bekommen?
Der schnellste Weg zur Unterstützung geht über das Formular auf der Internetseite der „Stiftung Ecken wecken“ https://stiftung-ecken-wecken.de/projekte/corona-support/corona-bedarf. Wer keinen Zugang zum Internet hat, kann die Corona-Hilfe auch per Telefon unter 0341 | 24 19 274 erreichen. Der Anrufbeantworter läuft rund um die Uhr. Ein Rückruf erfolgt so schnell wie möglich.

Wer sind die Helfenden?
Die „Corona-Hilfe“ vermittelt ehrenamtliche Helfer*innen, die gerne Menschen in ihrer Nachbarschaft unterstützen – kostenlos.

Wie kann ich selbst Helfer*in in meiner Nachbarschaft werden?
Wer andere Menschen in Leipzig unterstützen möchte, kann sich auf der Internetseite in ein Formular eintragen: https://stiftung-ecken-wecken.de/projekte/corona-support/corona-hilfe. Wichtig: Diese persönlichen Angaben werden NICHT an Hilfesuchende weitergeleitet. Sobald ein passendes Hilfegesuch hereinkommt, werden die Helfenden durch die Corona-Hilfe kontaktiert.

Oft ist auch Zeit für einen kurzen Plausch an der Wohnungstür.
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