Jüdische Musikkultur – Projekt von HTWK und Notenspur

In einem gemeinsamen Projekt mit dem Notenspur Leipzig e. V. produzieren Studierende der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) Hörspiele zu jüdischem Leben und zur jüdischen Kultur in Leipzig. Die Studierenden der Fakultät Informatik und Medien setzen sich darin mit Ereignissen, Biografien und Orten der jüdischen Musikkultur in Leipzig auseinander. Am 8. Juli sind diese Hörspiele Teil eines Themenabends beim Leipziger Hörspielsommer, der vom 3. bis zum 11. Juli am Richard-Wagner-Hain stattfindet.
Seit 2003 wird jährlich im Juli diese Open-Air-Veranstaltung durchgeführt. Lisa Dressler, Mitglied der Programm-AG des Leipziger Hörspielsommers e. V.: „Es ist uns wichtig, dass das Thema „Jüdisches Leben in Leipzig“ mit unterschiedlichen lokalen Stimmen und zeitgenössischen Betrachtungen auf dem Leipziger Hörspielsommer vertreten ist.“
Am Richard-Wagner-Hain werden die vier Hörspiele „So ein Schlamassel“, „Drei Dienstage“, „Licht“ und „Das letzte Konzert“ zur Uraufführung kommen. Sie thematisieren das Engagement jüdischer Musikerinnen und Musiker für die
Musikkultur Leipzigs, berührende Fluchterfahrungen und das Ringen der jüdischen Gemeinde, ihren Weg in Leipzig zu finden.
Für die studentischen Autoren Issam Jawad, Jonas Klimm, Clemens Moeller und Matthias Winkel ist es eine besondere Erfahrung im Rahmen ihres Studiums.
www.hoerspielsommer.de
www.notenspur-leipzig.de/projekte-in-leipzig/ juedische-notenspuren/170-jahre-deutsch-juedisches-miteinander-in-leipzig

Hörspielsommer am Richard-Wagner-Hain.
Foto: Hörspielsommer e. V. Tino Pfundt