„Fabmobil“ hielt in Paunsdorf: Technik bis unters Dach für Kinder

Auf dem Pausenhof der Oberschule in Paunsdorf parkte am 12. und 13. Dezember ein großer Doppeldeckerbus – vollgepackt bis unters Dach mit feinster Technik. Die Rede ist vom „Fabmobil“, ein Modellprojekt für den ländlichen Raum. Der Bus versteht sich als Kunst-, Technik- und Kulturangebot für diverse Zielgruppen. In diesem Fall organisierte Meike Johnsen von der Koordinierungsstelle Migration/Integration Paunsdorf das alternative Lehr- und Lernangebot für die Oberschule am Wäldchen. Gefördert wurde das Projekt durch das Deutsche Kinderhilfswerk sowie über den Verfügungsfonds Sozialer Zusammenhalt Paunsdorf.
Im Fabmobil werden auf Wunsch Workshops an sächischen Schulen und soziokulturellen Einrichtungen durchgeführt. Insgesamt 16 hochmodern eingerichete Arbeitsplätze warten in dem schwarzen Doppeldeckerbus auf ihre Nutzer. Die Angebotspalette an Bord reicht vom Lasercutter über Mikroelektronik bis hin zum Schneidplotter fürs Folienausschneiden im Textildruck.

Workshop machte allen Spaß

Beim Besuch vom Ortsblatt-Leipzig gestalteten die Workshop-Teilnehmer gerade T-Shirts. Die Freude der Jungs und Mädels über „Unterricht der anderen Art“ spiegelte sich in den Gesichtern wider. Und mit ihren gut gelaunten Workshop-Anleitern Jonas Duteloff und Haakon Hilse (Foto links) machte die Sache sicherlich doppelt Spaß!
„Das war megaschön!“, brachte es eine Schülerin zum Schluss kurz auf den Nenner.

Text: Anke Brod | Fotos: RonM