Eine gemeinsame Spurensuche in Paunsdorf

NS-Zwangsarbeit im Zweiten Weltkrieg

Neuer Termin am 10. November, 16–18 Uhr, Treffpunkt vor dem Vereinshaus der Aktiven Senioren e. V.
Döllingstraße 31

Zwischen 1939 und 1945 verschleppten die Nationalsozialisten etwa 60.000 Frauen, Männer und Kinder aus allen Teilen Europas zur Zwangsarbeit nach Leipzig. Die Zwangsarbeiter/-innen wurden in allen Bereich der Wirtschaft eingesetzt. Ihre Einsatzorte und Lager waren über die ganze Stadt verteilt. Auch in Paunsdorf gab es mehrere Lager. So befand sich bspw. auf dem „Fortuna“-Sportplatz ein großes Lager für Zwangsarbeiter aus der ehemaligen Sowjetunion, die für die Deutsche Reichsbahn arbeiten mussten.
Bei unserem Stadtteilspaziergang möchten wir mit Ihnen/Euch auf eine gemeinsame Spurensuche in Paunsdorf gehen und anhand überlieferter Dokumente, Fotografien und Erinnerungen mehr über die Geschichte dieser Lager und die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Zwangsarbeiter/-innen erfahren.

Zwangsarbeiter bei der Leipziger Rüstungsfirma HASAG, vermutlich 1943.
Bildrechte: GfZL (Maria Caroli)