Budde-Haus international: Ungar Gabor Feher fühlt sich wohl in Leipzig

Dank vielfältiger EU-Projekte sind junge Menschen aus dem Ausland für maximal zwölf Monate auch im soziokulturellen Zentrum Budde-Haus Leipzig tätig. Gabor Feher, ein junger Mann aus Ungarn, kam über den EU-Freiwilligendienst zum „Budde“. Danach hatte er das Glück, als Mitarbeiter in das Buddehaus-Team aufgenommen zu werden, für ein weiteres Jahr. „An einem solchen Ort zu arbeiten, ist schön“, sagt er. Und er wünsche sich sehr, noch länger bleiben zu können. Er kümmert sich hier hauptsächlich um Organisatorisches und helfe bei der Öffentlichkeitsarbeit. Das Organisieren, das mache ihm einfach Spaß.

„Hier im Budde-Haus fühle ich mich wohl, die Kollegen unterstützen mich.“ Und Leipzig gefalle ihm sowieso, schon wegen der vielen kulturellen Möglichkeiten. Und er nennt spontan die Galerie für Zeitgenössische Kunst, die Halle 14 auf dem Spinnereigelände, das Schauspiel, die vielen kleinen Galerien. „Ich bin so glücklich, in der Soziokultur der Kulturstadt Leipzig tätig sein zu dürfen“, betont Feher immer wieder.
Von Schleußig fährt er mit dem Rad nach Gohlis zur Arbeit. In Budapest, wo er Kunstgeschichte, Ästhetik und kulturelle Industrie studiert hat, würde er es nicht wagen, durch die Stadt zu radeln. Das wäre ihm viel zu gefährlich. In Leipzig gäbe es dagegen so viele gute Radwege. Da mache er sich keine Sorgen. In seiner Freizeit ist er mit Freunden unterwegs in einem der vielen Leipziger Parks, oder er radelt zum Cospudener See, um zu schwimmmen. Er fühle sich generell wohl in der Großstadt, „wenn ich die Straßenbahngeräusche höre im Schlaf“.

Text | Foto: anne