Der erste Spatenstich für das über Jahrzehnte hinweg vernachlässigte Engelsdorfer Gewerbegebiet kam als Baggerschaufel daher – im März begann nach langem Warten endlich der erste von insgesamt vier Bauabschnitten für das Areal hinter der Hans-Weigel-Straße. Mit 3,5 Millionen Euro ist das Großprojekt veranschlagt, Ende 2020 soll alles fertig sein.
Die Hauptzufahrt zu den Betrieben erfolgt später ab Mühlweg, zum Schluss erhält die Kreuzung Hans-Weigel-Straße/Arthur-Winkler-Straße als Unfallschwerpunkt noch einen Kreisverkehr.
Derzeit sind auf der 30 Hektar großen Fläche 15 Firmen mit mehr als 600 Beschäftigen ansässig. 15 Hektar liegen brach. Seit der Wende wurde das Industriegebiet weitestgehend stiefmütterlich behandelt. „Eigentlich hatten wir schon 1998 einen Antrag auf Erschließung gestellt“, erläuterte Ortsvorsteherin Annemarie Opitz (Bürgerinitiative pro Engelsdorf) vor Ort. Daher freue man sich in Engelsdorf mit großem Dank an Planung und Wirtschaft nun umso mehr über den Beginn der Bauarbeiten.
„Mit der Investition in die Infrastruktur sichern wir die Zukunft des Gewerbegebiets“, betonte
Dr. Michael Schimansky, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung der Stadt Leipzig zum aktuellen Anlass. Er wies darauf hin, dass die Maßnahmen zudem wichtige Voraussetzungen zur Schaffung neuer Arbeitsplätze darstellten.
Text | Foto: Anke Brod
Vertreter aus Verwaltung und Wirtschaft, darunter die Engelsdorfer Ortsvorsteherin Annemarie Opitz (Mitte), wohnten im März dem ersten „Baggerbiss“ zur Erschließung des Gewerbegebiets hinter der Hans-Weigel-Straße bei. Mit dabei natürlich der Baggerfahrer links im Bild.