Dass Paunsdorf selbstverständlich mehr ist als die Summe seiner DDR-Typenbauten aus Beton, das wissen die Paunsdorfer längst. Eine neue Ausstellung im Jugend- und Altenhilfeverein (JAV) in der Goldsternstraße 9 setzt dem Stadtteil, seiner wechselvollen Geschichte und seinem Image jetzt ein entsprechendes Denkmal:
Der Fotograf Carsten Ludwig hat unter dem Titel „Paunsdorf – mehr als Platte“ die Veränderungen im Stadtteil in den vergangenen Jahren festgehalten. Eine Auswahl der Fotografien des gebürtigen
Paunsdorfers ist in der Ausstellung zu sehen. Sie wurde am 8. Januar eröffnet und ist bis zum 14. März in den Vereinsräumen des Jugend- und Altenhilfevereins zu sehen.
Auf seinen fotografischen Streifzügen hat Carsten Ludwig unter anderem besondere Motive und Momente im Grünen Bogen und in den neu gestalteten Wohnhöfen eingefangen. Zudem bieten die Luftaufnahmen einen ganz außergewöhnlichen Blick auf den Stadtteil. Ein Besuch lohnt sich, um in Erinnerungen zu schwelgen oder ganz neue Seiten des Wohngebietes Neu-Paunsdorf kennenzulernen. Beispielsweise zeigt das Foto oben von Carsten Ludwig den heutigen Bereich des Bogensees im September 2012. Da begannen die ersten Geländearbeiten mit dem Aushub des Seebeckens. Der Bogensee, so informiert der Autor, ist ein „Regenrückhaltebecken“, welches von den umliegenden Wiesen, Gräben und Versiegelungen mit Regenwasser gespeist wird. Die Hauptallee ist bereits angelegt.
Öffnungszeiten: montags bis donnerstags von 9 bis 16 Uhr sowie freitags von 9 bis 13 Uhr.
Carsten Ludwig (3.v.l.) zur Ausstellungseröffnung mit WBG-Vorstandsmitgliedern und Vereinsmitgliedern des Jugend- und Altenhilfevereins.

In der Ausstellung fotografiert von RonM.

Winterspaziergang im Grünen Bogen – wenn auch mit wenig Schnee, dafür mit goldigem Licht der Wintersonne.
Foto: RonM